Mittwoch, 12. Juli 2017

Mee(h)rZeit für JA?... NEIN?...oder VIELLEICHT?...






Im Leben muss ich/ man Entscheidungen treffen. Jeden Tag!
Entscheidungen nach der richtigen Kleidung, der roten oder doch lieber der blauen Jacke. Nach der Auswahl des richtigen Urlaubsortes, was koche ich zum Mittag? Und... und... und...
Das sind alles Dinge, die ich relativ schnell beantworten und lösen kann und mein Leben nicht maßgeblich beeinflussen.
Was ist aber, wenn die Entscheidung alles verändert? Alles komplett auf den Kopf stellt? Nichts mehr so sein wird wie vorher? Dann genügt mein Bauchgefühl nicht mehr und ich muss verstärkt meinen Verstand einschalten, denn ich will ja möglichst alles richtig machen!
Im Grunde geht es aber gar nicht darum, alles richtig zu machen, sondern eine Lösung zu finden, mit der ich zufrieden bin. Etwas, was ich später verantworten kann, selbst dann, wenn sich am Ende herausstellen sollte, dass es der falsche Weg war.

Dann ist das IN- SICH- GEHEN immer eine ganz gute Möglichkeit, um die Gedanken klarer werden zu lassen. Neigen wir nicht gerne dazu, immer den richtigen Weg zu gehen? Vertraute Dinge auszuwählen oder dabei zu bleiben? Dadurch verlernen wir, auf das zu hören, was wir wirklich wollen. Auf ,,das in uns'' zu achten hilft dabei schon sehr.
Das sprechen mit anderen bringt oft Klarheit. Sie können dir eine andere Sichtweise und Denkanstöße geben. Mache Pro und Contra Listen, gucke nach Alternativen...

Einer der Hauptgründe jedoch sich zu entscheiden oder auch nicht, sind die ewigen Selbstzweifel.
Angst vor Veränderungen, Angst vor dem Scheitern, Angst, dass nichts mehr so sein wird wie vorher.

Meine Freundin hat mir einen sehr treffenden Satz mit auf den Weg gegeben, den ich euch auch ans Herz legen möchte:
WAS WÜRDE IM SCHLIMMSTEN FALL PASSIEREN?

Denn, eins ist sicher: Wählen muss man immer.
Sei dir bewusst, dass sich die meisten Fehler auch wieder ausmerzen lassen. Wenn du dich also falsch entschieden hast, triff eine neue Entscheidung.

Ich habe mich entschieden... statt den Haushalt zu machen, setzte ich mich an meine Nähmaschine. Das Ferienhaus ist das gleiche, wie im letzten Jahr und statt meinen jetzigen Job für einen neuen zu kündigen, wuppe ich ab sofort einfach zwei!

Habt einen schönen Tag.
Mee(h)r auch bei Instagram unter meehrzeit!

2 Kommentare:

  1. Liebe Jennifer, ja das ist immer gar nicht so einfach mit den Ängsten bei Entscheidungen, wenn sie denn größerer Natur sind und du hast recht die Frage - was passiert im schlimmsten Fall? ist bestimmt hilfreich. Aber es fällt einem doch auch irgendwie ein schwere Last ab, wenn man sich dann mal entschieden hat, auch wenn noch das eine oder andere ungewiss ist.... danke für deine Tipps ... LG Dani

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  2. Liebe Jennifer, durch Instagram bin ich auf deinen Blog gestoßen. Du schreibst sehr schön.
    Es ist auch wirklich oft hilfreich, sich bei Entscheidungen zu sagen, "was würde im schlimmsten Fall passieren." Doch manchmal ist eine falsche Entscheidung sehr schlimm und von großer Tragweite für die andere Person. Im schlimmsten Fall verletze ich jemanden sehr, was ja nicht gewollt ist.....gar nicht so einfach mit "sich entscheiden "....Ich wünsche dir noch einen schönen Mittwoch! Liebe Grüße von Alexandra

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