Im Januar bin ich manchmal melancholisch. Wir leben in einem
dazwischen: zwischen dem alten und dem neuen Jahr, zwischen Aufstehen und ins
Bett gehen, zwischen Verliebtheit und Gewohnheit. Immer endet irgendwas, und
etwas Neues beginnt. Ich frage mich dann: Was war gut im vergangenen Jahr? Was
will ich ändern?
Tief durchatmen. Manchmal bekomme ich das nicht hin. Dann
sind die einfachsten Dinge schon zu viel. Und dann ist es plötzlich da. Dieses
Ich-muss-raus-Gefühl. Eigentlich zieht es mich dann immer ans Meer. Für kleine
Alltagsfluchten dann doch manchmal zu weit entfernt.
Nur wenige Kilometer von der Hamburger Innenstadt entfernt
aber, da gibt es einen Ort, an dem man sehr schnell Abstand gewinnt. Schon die
wenigen Kilometer entlang der Elbe lassen einen ruhiger werden.
Und plötzlich liegt er vor mir. Der Hof Eggers in den Vier-
und Marschlanden.
Ich steige aus dem Auto und werde von einer kleinen Herde
Schafe empfangen. Sie stehen da, als hätten sie nur auf mich gewartet. Ich atme
die kalte und klare Luft ein, genieße die Sonnenstrahlen und fühle mich wie in
einer Szenerie aus dem Bilderbuch.
Ein alter Hof zwischen Scheunen, Wiesen, Weiden und Feldern.
Wann habe ich zuletzt ein so lautes ,, Kikerikie“ vernommen?
Das ist lange her.
Und das soll nun Hamburg sein? Es ist nichts los. Natürlich
nicht, denn es ist Winter, es ist kalt und das Hofcafé hat geschlossen.
Ab April geht der Betrieb wieder los. Für alle, die gerne
auf dem Land sind und Kaffee und frisch gebackenen Kuchen lieben.
Immer Samstags: 12.00h- 18.00h
Sonntags:
10.00h- 18.00h
Der Hof kann für Familienfeiern etc. auch unter der
Woche gebucht werden. Außerdem stehen wunderschöne Ferienwohnungen für Gäste
und Urlauber zur Verfügung.
Ich setze meine kleine Runde über den leeren Hof fort und
plötzlich liegt es vor mir. Das Glück. Fast vergessen in Form von ganz vielen
Schweinenasen! Und die Melancholie? Schon verflogen.
Mehr dazu findet ihr hier:
https://www.hof-eggers.de