Donnerstag, 24. November 2016

Mee(h)rZeit für einen kreativen Donnerstag





Was mich glücklich macht?

Glücklich macht mich, wenn ich der schlechten Laune ein Schnippchen geschlagen habe, dem Trübsinn die lange Nase zeige. Wenn ich meine Kinder ansehe, in ihnen die Liebe sehe- und die Liebe bleibt. Wenn auf einmal so ein Tag ist, an dem man die ganze Welt umarmen könnte. Wenn ich an meiner Nähmaschine sitze, weil meine Emily auf keinen Fall so aussehen will wie alle Kinder und ich sie für so viel Selbstbewusstsein mit 12 bewundere. Ich ihr eine Beanie nähe, mit dem Stoff den sie wollte und dann zu mir sagt:,, ... och nö, ... steht mir doch nicht ,… sieht irgendwie doof aus,…"
Dann denke ich kurz nach…und bin trotzdem glücklich.

Jetzt trägt sie Hanna.


Schnittmuster und Anleitung für Nähanfänger im Netz z.B. von Pattydoo








Sonntag, 20. November 2016

Mee(h)rZeit für Cookies





Bislang habe ich das Backen zu Weihnachten immer den Großmüttern überlassen. Dafür hatte ich nun wirklich keine Geduld. Wie meine Freundin so schön sagt, in einer Küche, so groß wie ein Schuhkarton, kullerten Dekoperlen herum, klebte der Teig an den Türgriffen und nach spätestens 10 Minuten stand ich mit dem ganzen Schlamassel alleine da. Die Omas hatten da mehr Ausdauer und Ruhe. Dafür hab ich sie immer bewundert. So langsam werde aber auch ich geduldiger, trotzdem haben wir uns nicht für die Ausstech- sondern für die Cookievariante entschieden.

Zutaten:

100g   Zartbitterschokolade (optional Schokoraspel) 

100g   Erdnüsse,geröstet und gesalzen
130g   Butter, weich und in Stücken
     1   Ei
200g   Mehl
1 TL    Backpulver
1/4 TL Salz


Zubereitung:


Schoklade und Erdnüsse klein hacken und beisete stellen.
Backofen auf 180 Grad vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier belegen.Butter, braunen Zucker,Ei, Mehl, Backpulver und Salz vermischen. Die Hälfte der Schoko-Erdnuss-Mischung zugeben und untermischen. Aus dem Teig kleine Bällchen formen, in der restlichen Schoko-Erdnuss-Mischung wälzen und auf dem Backblech mit einem Löffel andrücken.Dann 10-15 Min bei 180 Grad backen.

Tipp:

Je kürzer die Cookies backen, desto weicher bleiben sie im Inneren.



Bei schönem Wetter empfehle ich allen Hamburg interessierten und besonders denen, die nah dran wohnen, einen Besuch der Elbphilharmonie. Endlich ist sie fertig und steht allen Besuchern noch bis Ende 2018 offen. Mit der 82 Meter langen Rolltreppe gelangt man vorbei an 8000 funkelnden Pailletten  auf die Panoramaplattform und genießt einen wunderbaren Blick über die Stadt. Lasst euch nicht abschrecken von den Besucherschlangen im Eingangsbereich. Die Abfertigung funktioniert super schnell, da der Eintritt kostenlos ist, aber ein Ticket voraussetzt.
















Samstag, 12. November 2016

Mee(h)rZeit für Handlettering





Lücken in meinem Kalender schaffen. Das war und ist mir wichtig. Die Lücke für einen Kaffee mit meiner Nachbarin ist gefüllt. Darauf freue ich mich schon sehr. 

Eine weitere Lücke für mehr kreative Dinge ist ebenfalls im Entstehen. Handlettering. Ein Hobby, das schwer umzusetzen ist, wenn Kinder um einen herumwuseln, die mit mir Stifte und Papier teilen wollen. Ein bißchen Ruhe brauche ich dazu. Ruhe und Zeit. Mee(h)rZeit. Handlettering: Kleine Kunstwerke entstehen. Vielleicht sind sie nicht perfekt, dafür einzigartig. Jedem einzelnen Wort durch die Gestaltung der Buchstaben Ausdruck verleihen...und ihnen sogar einen Charakter geben. Sie kommen nicht aus dem Drucker und genau das macht sie so besonders. Es geht nicht nur um das Ergebnis, sondern um den Weg, Wörter, Texte oder Zitate auf’s Papier zu bringen.
Alles was man dafür benötigt, hat man zuhause. Papier, Bleistift und Fineliner. Und ganz flink sind schon die ersten Buchstaben gezeichnet.

                                            




Außerdem war heute eine Lücke reserviert für einen Spaziergang am Hamburger Elbstrand. Traumhaft schön, bei klirrender Kälte, Minusgraden, viel Nebel mit ein paar Wolkenlücken, durch die sich die Sonne für kurze Momente blicken ließ.

Winterzeit
Fünf Grad unter Null


Zutaten für 4 Personen:

4 Paar kalte Hände, 4 rote Nasen, 4 Paar warme Socken, 4 Mützen, Handschuhe und eine Thermoskanne mit heißem Tee.


So wird’s gemacht: 
     
Socken, Mützen und weitere warme Kleidung anziehen. Einen langen Spaziergang machen.
Fotoapparat dabei nicht vergessen und einfach genießen…bis die Nasen frostrot geworden sind.








Dienstag, 8. November 2016

Mee(h)rZeit und der erste Schnee






Nichts ist herrlicher als eine Wanderung durch die Winterlandschaft, eingemummelt in dicke Jacken, rote Bäckchen bekommen und Atemwölkchen pusten. Und danach eine große Tasse warmen Kakao!







Samstag, 5. November 2016

Mee(h)rZeit für Lücken im Kalender





Grau ist es heute. Ein grauer (un)gemütlicher Novembertag. Gerade in den Wochen vor Weihnachten wird es mir immer besonders deutlich. Es stehen in meinem Kalender ( meiner ist noch ganz traditionell aus Papier, ganz so, wie man sich früher Dinge vormerken musste) zahlreiche Termine. Abgesehen von denen, die sowieso immer drin stehen, wie...die Kinder zum Klavier oder Sport fahren, anstehende Geburtstage oder To-do Listen, kommen jetzt noch Adventsbastelnachmittage der Schulen, Weihnachtsfeiern etc. dazu.
Lücken für einen spontanen Kaffee mit der Nachbarin, Menschen, mit denen man Tür an Tür lebt und trotzdem am wenigsten sieht, sind kaum zu finden. Warum eigentlich?
Es sollte eigentlich die Jahreszeit der Entschleunigung und Besinnlichkeit sein. Erinnert ihr euch? Vom Öffnen des ersten Adventskalendertürchens bis zum Heiligabend verging als Kind immer eine Ewigkeit. Man wird quasi gezwungen, aus seinem Alltag auszubrechen. Dinge, die wir früher regelmäßig getan haben, kommen heute viel zu kurz.
Zeit mit Lieblingsmenschen, Kaffeetrinken mit der Nachbarin, ein Theaterbesuch, ein gutes Buch lesen, einen handgeschriebenen Brief absenden, jemanden anrufen oder sich bewusst mit jemandem verabreden.
Und je älter man wird, desto deutlicher wird es, das es auf die Zeit miteinander ankommt. Zeit denen zu schenken, die wir lieben. Zeit für ein nettes Wort oder eine Umarmung. Ich halte nichts von guten Vorsätzen zum Neujahrsanfang, denn bereits am 2. Januar sind sie vergessen. Ich fange gleich heute damit an. Ich konzentriere mich noch intensiver auf kreative Dinge, werde meine Nachbarin auf einen Kaffe einladen (gleich mit Datum und Uhrzeit, damit nicht wieder soviel Zeit vergeht), mit den Kindern am Abend vor dem Kamin sitzen und mal wieder lesen, ganz ohne die digitalen Medien.

Ich gucke in meinen Kalender nach Lücken- noch heute. Und sind keine zu erkennen, schaufle ich mir welche frei.

Die erste Lücke ist heute: Theaterbesuch mit Mann und Kindern. Ich freu mich!